Projekt „Feuchtwiese“
August 2017
Der Beginn unserer Planung!
Zunächst war es nur ein vager Gedanke, unsere naturnahe Schulhofgestaltung wieder mehr in den Blick zu rücken. Dann entstand der Wunsch: Wir gestalten eine Rasenfläche in eine Insekten-freundliche Feuchtwiese um.
Die Ausgangslage: Unsere Schule liegt außerhalb des Ortes, in einem Moorrandgebiet. Das Grundstück wird durch Entwässerungsgräben und kleine Deiche vor „Überschwemmung“ geschützt. Das nicht versiegelte Gelände ist im Herbst und Winter oft nur mit wasserdichten Schuhen begehbar. Binsen, ein guter Feuchtigkeitsanzeiger, versucht immer wieder die Wiesen zu erobern. Es entsteht die Idee, eine nicht genutzte Rasenfläche allmählich in eine „echte“ Feuchtwiese umzuwandeln. Feuchtwiesen gehören in unsere Kulturlandschaft, werden aber immer seltener. Durch heimische Bepflanzung kann für Insekten, Bienen und Vögel neuer Lebensraum geschaffen werden.
Unser Problem: Welche Pflanzen sind für unsere Wiese geeignet? Noch haben wir keine Ahnung. Wir Erwachsenen nehmen Kontakt zur NABU Gruppe „Gartenlust und Blütensaum“ auf. Hier erhalten wir erste Tipps und kontaktieren die Naturgartenplanerin Julia Wehner.
Bild 1. Der Urzustand, September 2017
Die Umsetzung: Wir stellen bei der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung einen Antrag auf finanzielle Unterstützung. Der Kauf der Pflanzen und die Anschaffung von Gartengeräten wurde mit 922,24 € von der Niedersächsischen BINGO – Umweltstiftung gefördert.
Für weitere Ausgaben haben wir 360 € von der schuleigenen Schülerfirma erhalten. Die Firma Grube hat uns keimfreien Kompost zur Verfügung gestellt.
Julia Wehner (Wildstaudengärtnerin und Naturgartenplanerin aus Lilienthal) besucht uns in der Schule und berät uns bei der Auswahl von Stauden und Sträuchern.